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Der Weg zum Kurs Sinnstiften – David Goebel zu Gast

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Mist.

So ein Mist.

Schon wieder was Neues getestet.

Und der große Wurf ist immer noch nicht dabei.

So ging mir das vor einem Jahr und vermutlich kennst du dieses Gefühl. Ich war seit 6 Jahren auf der Suche nach meiner Berufung und es wollte einfach nicht klappen. Und „so langsam“ gab ich die Hoffnung auf, irgendwann meine Berufung zu finden.

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Aber alles der Reihe nach.

Ich heiße David Goebel und Claudia bat mich, einen Gastartikel für ihren Blog zu schreiben. Und zwar über den Weg, wie ich zu meinem ersten Online-Kurs gekommen bin.

Bist du auf der Suche nach einem Thema für deinen eigenen Kurs? Dann lass dich doch von meinem Rückblick inspirieren.

Der Tritt in den Allerwertesten

Wir alle haben wohl ein einschneidendes Erlebnis, das uns zur Veränderung bewegt. Eine Motivation, ein Ereignis, das alles Vorherige in ganz anderem Licht erscheinen lässt.

Manche Menschen müssen schwer erkranken, um sich im Leben neu zu orientieren. Und andere erleiden einen schweren persönlichen Verlust.

Und ich kann mir vorstellen, dass auch du solche Ereignisse kennst.


Einschneidende Erlebnisse bewegen uns zur Veränderung.
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Mich rüttelte ein glückliches Erlebnis wach und zwar in 2008. Da wurde mein erster Sohn geboren und auf einmal war ich Vorbild. Ich wollte diese Rolle gut machen und erkannte, dass ich nicht das Leben meiner Träume führte. Vor allem beruflich hatte ich mich gemütlich eingerichtet: in einem langweiligen und stressigen Job mit unangenehmen Kunden.

Welches Vorbild konnte ich damit meinem Sohn geben?

Also beschäftigte ich mich intensiv mit Persönlichkeitsentwicklung und lernte, dass ich eigentlich wenig über meine eigenen Ziele und Bedürfnisse wusste. Es folgten etliche Kurse in Persönlichkeitsentwicklung und ich verschlang unzählige Bücher zu dem Thema.

Deinen ersten Online-Kurs vergisst du nie

Onlinekurse haben viele Vorteile für den Teilnehmer und für den Trainer. Als Teilnehmer kannst du dir selber aussuchen, in welchem Tempo du die Lektionen bearbeitest. Und du bist frei in der Ortswahl. Du musst nicht hinreisen und hast keine Übernachtungskosten. Und als Trainer brauchst du die Inhalte nur einmal zu erstellen. Den Kurs kannst du später leicht anpassen und aktualisieren.

Mein erster Kontakt mit Online-Kursen war Quest von Martin Weiss. Es handelte sich um einen Kurs zur Persönlichkeitsentwicklung. Ich war tief beeindruckt, welche Tiefe auch in einem Online Kurs vermittelt werden kann. Das kannte ich sonst vorher nur von Seminaren und Coachings.

Und für mich stand fest:

Ich werde auch einen Online Kurs erstellen.

Aber zu welchem Thema?

Erster Schritt: Bloggen

Was ist der erste Schritt auf dem Weg zum Online-Kurs? Da antworte ich heute ganz sicher:

Starte deinen eigenen Blog.

Am Besten unter deinem eigenen Namen. Denn dann kannst du über alle Themen bloggen, die dich interessieren.

Oder du machst es so wie ich. Du nutzt deinen Blog als Therapie, als Workbook.

Da ich meine Vision suchte, bloggte ich auch rund um das Thema Visionssuche. Das hatte 3 angenehme Nebeneffekte.

  1. Ich wurde als Experte wahr genommen.
  2. Durch das Vermitteln wuchsen meiner Kenntnisse.
  3. Ich lernte die Grundzüge von Internet Marketing.

In Zyklen denken

Das ganze Leben besteht aus Zyklen. Das Jahr hat seine Jahreszeiten und das Leben besteht aus Zeugung, Wachstum und schließlich Tod. Und dazwischen sollte man auch gelebt haben.

Irgendwann hatte ich das Thema „Vision finden“ für mich durchgelutscht. Die Themen, über die ich schreiben wollte, hatte ich geschrieben.

Aber mehr und mehr spürte ich meinen Spieltrieb wieder erwachen. Also startete ich den nächsten Blog.

Dort machte es mir spielerisch viel Spaß, ein eigenes Plugin für WordPress entwickeln zu lassen. Dabei beschäftigte ich meinen ersten Freelancer, einen indischen Programmierer. Ich schrieb einen Artikel darüber, wie man ein eigenes Plugin entwickeln lässt. Und ich erstellte den nächsten Blog.

Erkennst du das Muster?

Mir war das lange Zeit nicht so deutlich. Ich nutze jeden Moment, um daraus viel zu lernen und ich mag es, dieses Wissen weiter zu vermitteln.

Nur bislang war die Resonanz der Leser eher mau und ich überlegte, die Sachen hinzuschmeißen.

Denn auch auf dem Plugin-Blog waren schnell die interessanten Artikel geschrieben und ich schrieb über andere Themen. Und dann kam …

Die Blogparade, die mein Leben veränderte

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Eine Blogparade ist ein Online-Event und ähnelt einer Themenparty. Der Veranstalter der Party lädt alle Blogger ein, zu einem speziellen Thema einen Artikel zu schreiben und mit dem Start-Artikel zu verlinken.

Die Vorteile sind enorm, für alle Seiten. Die Blogs vernetzen sich mittels Links und das gefällt Google. Das Thema wird aus vielen Blickwinkeln betrachtet und das gefällt den Lesern. Die Seite der Veranstalters steigt in den Suchmaschinen nach oben und bringt noch mehr Leser.

Im Sommer 2015 veranstaltete ich meine erste Blogparade und zwar zum Thema AHA-Erlebnisse (Anm.: Auch Claudia hat mitgemacht). Ich wollte den Teilnehmern noch einen besonderen Anreiz geben. Deshalb versprach ich jedem Teilnehmer eine Skizze ihrer AHA-Erkenntnisse.

Denn ich habe total viel Spaß am Skizzieren und es erschien mir ein gutes Bonbon zu sein. Als besondere Fähigkeit hatte ich das noch nie wahrgenommen.

Aber die Resonanz auf die Bilder überwältigte mich förmlich.


Als ich das tat, was mir Freude bereitete, bekam ich Resonanz. #sinnstiften
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Ich hatte lange nach einem Thema gesucht. Doch als ich das tat, was mir Freude bereitete, bekam ich eine große Resonanz. Wenn ich mir da nicht mal selber ein AHA-Erlebnis beschert habe :-).

Einstieg ins Business

In mir reifte die Idee, einen Online Kurs zum Thema Skizzieren zu geben. Aber ich hatte mittlerweile eines gelernt:

Vor dem Investieren kommt  das Testen.

Also erstelle ich eine Seite mit einer Vorankündigung, ich würde demnächst einen Flipchart- und Skizzierkurs starten. Wer Interesse hat, konnte sich eintragen.

Und sie kamen. Mann, war ich selig. Ich schwebte wie auf rosa Wolken.

Es gab jetzt eine Menge zu tun:

  • Inhalte planen
  • Videos aufnehmen und schneiden
  • Videohoster finden
  • Webseiten erstellen
  • Zahlungsanbieter einrichten
  • Emails schreiben und einen Autoresponder einrichten
  • Und parallel die Interessenten auf dem Laufenden halten, wie sich der Kurs entwickelt.

Das war eine anstrengende Zeit, vor allem weil ich das alles abends zu Hause machen musste.

2 Feinde eines Online Kurses

Ich wäre meinem Perfektionismus zum Opfer gefallen und hätte noch ewig Inhalte erstellt. Aber zum Glück hatte ich einen Veröffentlichungstermin genannt. Also musste ich mich fokussieren. Gar nicht so leicht für einen Scanner wie mich. Denn alles um mich herum verführt mich zur Ablenkung.

Aber mein WARUM war groß genug, um mich für den begrenzten Zeitraum von 2 Monaten auf Spur zu halten.

Sonst hätten mich Perfektionismus und Ablenkung vom Ziel abgebracht. Ich war gezwungen, mich auf die Essenz zu konzentrieren.

3 … 2 … 1 … Start!

Und so ging am 09. November 2015 mein Online Kurs SinnSTIFTen *) an den Start. Und (abgesehen von meiner Frau und meinen beiden Kindern) ist dieser Kurs das Beste, was mir passieren konnte.

Im Januar kam mein passender Blog dazu und ich arbeite fleißig an neuen Kursen und erweitere das Angebot. Denn das Thema ist so groß und die Gemeinschaft in unserer Facebook-Gruppe ist so super.

Ich hoffe, dass diese Begeisterung ewig so weiter geht.

Dein Online Kurs?

Ich bin sicher, dass jeder Mensch besondere Fähigkeiten hat. Und dass andere Menschen diese Fähigkeiten gebrauchen können und sogar Geld dafür zahlen.

Die Welt braucht dich und deine Fähigkeiten. Warum nicht als Online Kurs?

Erzähl mir von deinen Träumen! Schreib mir einen Kommentar.

Zum Autor David Goebel

sinnstiften David GoebelDavid Goebel ist Online Trainer und vielinteressierte Solopreneur. In seinen Kursen *) unterstützt er Trainer, Coaches, Berater und Blogger dabei, mit ihren Flipcharts und Skizzen gut anzukommen. Sein Motto: Jeder kann zeichen!

Glaubenssätze wie „Ich kann nicht zeichnen“ zerbröseln einfach im Laufe seiner Kurse. So löst sich der Knopf im Kopf.

P.S. Und bleib‘ neugierig!

Mit *) gekennzeichnete Links sind Affiliate-Links. Damit erhalte ich eine kleine Provision – dich kostet es deswegen keinen Cent mehr.


 


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